Von Charmaine Fischer
Wenn DJK Blau-Weiß Mintard am Dienstag (19:30 Uhr) im Kreispokal-Halbfinale auf den ESC Rellinghausen trifft, dann trifft DJK-Spieler Robin Müller auch auf seinen Ex-Verein.
Es geht um den Einzug ins große Finale – und um die Qualifikation für den Niederrheinpokal. Die „Echten Fuffziger“ empfangen Ligakonkurrent Rellinghausen zu einem spektakulären Pokal-Fight. Bereits vor rund zwei Wochen spielten beide Mannschaften gegeneinander. Die Partie endete mit einem 2:0 für die Essener.
Damals nicht mit dabei war Robin Müller. Der Abwehrspieler verpasste das Spiel gegen seinen ehemaligen Club krankheitsbedingt – und ist dafür jetzt umso heißer auf das anstehende Pokalspiel: „Natürlich ist es etwas Besonderes gegen den Ex-Verein zu spielen. Ich habe dort fünf schöne Jahre verbracht. Allerdings spiele ich jetzt bei Blau-Weiß Mintard und will mit dieser Mannschaft auch ins Finale einziehen“, betont der 26-Jährige.
Seine Fußballschuhe für Rellinghausen schnürte er von 2014 bis 2019 und absolvierte dabei insgesamt 127 Landesliga-Spiele. Unter dem aktuellen Gäste-Trainer Sascha Behnke hat er dabei auch schon gespielt und auch die Spieler Eugen Pirogov, Sebastian Hoffmann, Julian Haase, Niklas Piljic, Niklas Nadolny, Steven Simon und Dominik Huxholt sind Robin Müller aus seiner ESC-Zeit noch bestens bekannt.
Und wer, wenn nicht er, sollte also wissen, was Mintard gegen die Mannschaft zu erwarten hat. „Rellinghausen spielt eine sehr gute Saison. Dass die Jungs Fußball spielen können, haben wir leider vor gut zwei Wochen am eigenen Leib erfahren. Aber wir wissen, woran es beim letzten Mal gelegen hat. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir dieses Mal als Sieger vom Platz gehen“, gibt sich der Defensivakteuer selbstbewusst.
Als Sieger vom Platz ging Mintard – logischerweise – auch in den bisherigen Pokal-Spielen. Dabei gab es Erfolge gegen den FSV Kettwig (2:0), FC Stoppenberg (3:1), TuS Essen-West (4:1) und zuletzt gegen Liga-Konkurrent VfB Frohnhausen (5:2).
Und wenn es nach Robin Müller geht, soll gegen den ESC natürlich der nächste Sieg folgen: „Wenn man so weit kommt, möchte man natürlich auch im Finale dabei sein und den Pott nach Hause holen.“