Von Charmaine Fischer
Das war nix: Nach einer verdienten 0:4-Niederlage ist für DJK-Blau-Weiß Mintard im Kreispokal-Halbfinale gegen Liga-Konkurrent ESC Rellinghausen Endstation.
Nach Erfolgen gegen den FSV Kettwig (2:0), FC Stoppenberg (3:1), TuS Essen-West (4:1) und zuletzt ebenfalls Liga-Konkurrent VfB Frohnhausen (5:2) verpassen die „Echten Fuffziger“ den Einzug ins Kreispokal-Finale.
Die Tore für die Rellinghausener erzielten Julian Haase (20.), Dominik Huxholt (34./Foulelfmeter), Niklas Nadolny (55.) und Denzel Oteng Adjei (63.). „Ob es 0:2 ausgeht oder 0:4 – das spielt keine Rolle. Am Ende ist Rellinghausen der verdiente Sieger gewesen“, befand DJK-Trainer Christian „Knappi“ Knappmann nach der Partie.
Zwar hatte Timo Conde per Elfmeter noch die Chance auf den Ehrentreffer, vergab aber. Symbolisch für diesen gebrauchten Tag für die Mintarder. „Das was wir gegen diese Mannschaft hätten spielen müssen, möchten wir noch nicht spielen, weil das nicht zu unserer DNA passt. Das ist in Ordnung, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn man diese Spiele verliert“, fand Knappmann nach der Partie deutliche Worte. Dabei ging er auch mit sich selbst hart ins Gericht, haderte mit dem von ihm gewählten System.
Die 0:4-Niederlage war bereits die zweite Pleite in zwei Wochen gegen die Essener. In der Meisterschaft gab es bereits auswärts ein 0:2. Danach folgten jedoch zwei starke Siege gegen den FC Remscheid (3:1) und zuletzt DJK Arminia Klosterhardt (4:1).
Ein Grund, weswegen DJK-Sportvorstand Roland Braun sich trotz deutlicher Pokal-Pleite optimistisch gibt. „Nach 7:2 Toren in zwei Spielen und zwei Siegen sind wir nicht Meister geworden. Genauso wenig reden wir jetzt nach einem schlechten Pokal-Spiel alles schlecht. Wir haben gegen einen viel stärkeren Gegner verdient verloren.“
Doch die Chance auf die Qualifizierung für den Niederrhein-Pokal ist noch da: Beim Spiel um Platz 3 (Verlierer aus dem Spiel SV Burgaltendorf gegen Sportfreunde Katernberg) kann das Ziel mit einem Sieg noch erreicht werden. „Da wollen wir dann nochmal alles reinwerfen“, erklärt Braun.