Von Charmaine Fischer
Die DJK Blau-Weiß Mintard hat die letzte Chance auf die Qualifikation für den Niederrheinpokal verpasst. Im Spiel um Platz drei gegen Liga-Konkurrent SV Burgaltendorf gab es eine 1:2-Niederlage.
Die Enttäuschung bei den Mintardern ist groß: Nach dem Ausscheiden im Kreispokal-Halbfinale gegen den ESC Rellinghausen (0:4), gab es auch im Spiel um Platz drei eine Pleite. Die Partie gegen Burgaltendorf war die letzte Chance auf die Qualifikation für den Niederrheinpokal. Die Mannschaft ließ sie jedoch ungenutzt.
Ein großer Knackpunkt dabei war die mangelnde Chancenverwertung – und Möglichkeiten hatten die „Echten Fuffziger“ über die gesamten 90 Minuten einige. Doch wie schon gegen die Sportfreunde Hamborn war auch hier der Gegner die effektivere Mannschaft.
Beide Gegentoren kassierten die Mülheimer in der ersten Halbzeit. Michael-Detlef Andres (29.) und Jonas Rölver (42.) sorgten für den 2:0-Pausenstand aus Sicht der Burgaltendorfer. „In der ersten Halbzeit wollte unser Gegner den Sieg mehr als wir. Sie sind in jeden Zweikampf reingegangen, waren lauffreudiger und agiler. Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt. Dementsprechend war auch die Stimmung in der Kabine“, analysierte DJK-Sportvorstand Roland Braun.
Aus der Pause kamen die Mülheimer dann etwas wacher – doch der Ball wollte trotzdem einfach nicht ins Tor. „Wir haben eigentlich eine gute zweite Halbzeit gespielt, aber die Jungs hätten hier noch zwei Stunden weiterspielen können – das war so ein Tag, wo das Ding einfach nicht reingehen wollte“, erklärte Braun.
Der späte 1:2-Anschlusstreffer sollte dann aber doch in Form eines Eigentores fallen: Mit dem Schlusspfiff traf Edisher Ugrekhelidze (90.+3) in die eigenen Maschen. „Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit nochmal alles rausgehauen und waren fleißig. Hätten wir in beiden Halbzeiten so gespielt, wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Das haben wir aber leider nicht“, stellte der DJK-Sportvorstand ernüchternd fest.
Dabei hätte die Qualifikation für den Niederrheinpokal für die Mintarder durchaus nochmal ein echtes Highlight werden können in der kommenden Saison. Mit ein bisschen Losglück wären attraktive Gegner wie beispielsweise Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen, Drittligist MSV Duisburg oder Regionallisten wie Rot-Weiß Oberhausen oder Wuppertaler SV drin gewesen. Klar, ist da die Enttäuschung bei der Mannschaft und den Verantwortlichen groß. „Für die Jungs wäre es ein tolles Erlebnis gewesen nächste Saison im Niederrheinpokal spielen zu können. Sehr ärgerlich, dass wir das nicht geschafft haben“, betonte Braun.
Jetzt geht es für Blau-Weiß Mintard in die verdiente Sommer-Pause. Für die kommende Saison gilt dann: Alles wieder auf Anfang und in der Landesliga sowie im Kreispokal wieder Vollgas geben.