Tabellenschlusslicht zu Gast

BW Mintard empfängt den 1. FC Wülfrath

Von Charmaine Fischer

Am 7. Spieltag empfängt die DJK Blau-Weiß Mintard den 1. FC Wülfrath (Sonntag, 15:30 Uhr) bei sich im Franky's Sportpark. Der kommende Gegner der „Echten Fuffziger“ ist aktuell das Schlusslicht der Liga. DJK-Trainer Christian „Knappi“ Knappmann kennt den Grund, weswegen man den Tabellenletzten trotzdem nicht unterschätzen sollte.

0 Punkte, nur zwei geschossene Tore und insgesamt 22 Gegentreffer nach sechs gespielten Partien: Der Start in die Saison hätte für die Wülfrather schlechter eigentlich kaum laufen können. Das Schlusslicht der Liga muss, um die Klasse zu halten, dringend den ersten Sieg einfahren.

Vier Leistungsträger fallen aus

Doch das will die Knappmann-Elf natürlich verhindern. Die Mintarder dürften durchaus als Favorit in die Partie gehen – dem ist sich auch „Knappi“ bewusst: „Ja, bei unserem Anspruch ist ein Heimsieg gegen die Wülfrather Pflicht. Jenes bedeutet allerdings nicht, dass er sicher ist“, betont der DJK-Coach. Das Ziel formuliert Knappmann deutlich: „Je mehr wir investieren, desto sicherer gewinnen wir. Unsere Aufgabe besteht also darin unser Leistungsmaximum zu erreichen, denn wir wollen einen souveränen Heimdreier.“

Einen souveränen Heimdreier, den gab es letzten Samstag gegen den SC Velbert (0:0) nicht – dafür drei verletzte Spieler, die wohl allesamt am kommenden Sonntag nicht auflaufen können. Die beiden Flügelflitzer Niklas Nett und Serkan Güzel verletzten sich am Sprunggelenk. Ebenso Robin Müller. Und auch Vize-Kapitän Max Haubus fällt wegen muskulärer Probleme weiterhin aus.

"Taktisch war das Gezeigte der Wülfrather schon auf einem hohen Niveau"

Die Wülfrather haben einen personellen Umbruch im Kader hinter sich. Gleich mehrere Leistungsträger verließen den Verein. Knappmann nahm seinen kommenden Gegner genau unter die Lupe. Er weiß, warum man die Wülfrather nicht unterschätzen sollte.

„Ich habe mir die Wülfrather letzten Sonntag vor Ort angeschaut. Die erste Halbzeit war wirklich sehr ausgeglichen und taktisch war das Gezeigte der Wülfrather schon auf einem hohen Niveau. Daran lässt sich erkennen, dass mein Kollege und Freund Dennis Wienhusen inhaltlich einiges auf dem Kasten hat, um Gegnern in dieser Liga weh zu tun. Im Pokal wurde mit dem FC Kray sogar ein Oberligist ausgeschaltet. Individuell hat man allerdings schon gesehen, warum der FC Wülfrath auf dem letzten Platz beheimatet ist.“