Rückrunden-Start gegen den VfB Frohnhausen

Mintard erwartet den Tabellen-Neunten

Von Charmaine Fischer

Nach den turbulenten letzten Tagen rund um den Rücktritt von Chef-Trainer Christian „Knappi“ Knappmann steht am Sonntag das Sportliche bei der DJK Blau-Weiß Mintard im Vordergrund: Ab 15:30 Uhr empfangen die „Echten Fuffziger“ den VfB Frohnhausen im Franky’s Sportpark zum Rückrunden-Auftakt der Landesliga Niederrhein 3.

Das 5:5-Torfestival im Hinspiel wird den Zuschauer vermutlich noch in Erinnerung geblieben sein. Beide Mannschaften lieferten sich einen irren Schlagabtausch. Wenn es nach DJK-Interimstrainer Kevin Weber geht, dann soll solch ein Spektakel möglichst vermieden werden: „Ich denke das Hinspiel war für den Zuschauer grade am ersten Spieltag ein Genuss. Als Mannschaft fünf Gegentore im ersten Spiel zu kassieren, erfreut einen aber eher weniger. Wir werden uns grade defensiv steigern müssen im Vergleich zum Hinspiel, damit wir das Spiel möglichst erfolgreich gestalten“, betont er. „Offensiv weiß ich, dass wir immer in der Lage sind viele Tore zu schießen. Ich wünsche mir ein weniger aufregendes Spiel für die Zuschauer und Balsam für mein Gemüt.“

Wundertüte Frohnhausen

Doch der VfB Frohnhausen ist immer für eine Überraschung gut: Aktuell stehen die Essener zwar mit 15 Punkten auf Rang neun und sind damit nur einen Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt, aber: Im Laufe der Saison konnte das von Issam Said trainierte Team unter anderem Spitzenreiter Adler Union Frintrop (4:2) und Aufstiegskandidat FC Remscheid (1:1) ärgern. Weber: „Aufgrund der gezeigten Ergebnisse in der Hinrunde kann man sagen, dass Frohnhausen an einem guten Tag jeden Gegner in dieser Liga mindestens Paroli bieten kann. Ich denke, wenn man sich den Kader von Frohnhausen anschaut, sind sie stellenweise in der Hinrunde unter ihren Möglichkeiten geblieben. Wir müssen mental und körperlich bereit sein alles in eine Waagschale zu werfen.“

Und auch DJK-Interimscoach Daniel „Molle“ Molitor weiß: Der VfB Frohnhausen wird kein einfacher Gegner. „Frohnhausen ist bissig in den Zweikämpfen. Noch dazu haben sie mit Chamdin Said einen echten Torjäger in ihren Reihen. Aber ich gehe positiv in das Spiel. Wir haben unter der Woche trotz des ganzen Trubels super gearbeitet.“