Von Torsten Eichholz
Die Damen-Landesligamannschaft der DJK Blau-Weiß Mintard steht nach einem 3:0-Sieg gegen den FC Kray im Kreispokal-Finale. Die Qualifikation für den Niederrhein-Pokal in der nächsten Saison ist damit sicher.
Wie im letzten Pokaljahr, mussten die Mintarderinnen wieder im Halbfinale beim FC Kray antreten. Der Kreisligist steigt in die Bezirksliga auf und war im letzten Jahr erst im Elfmeterschießen zu bezwingen. Diesmal lief es wesentlich besser.
Zu Beginn war Kray häufiger in der Mintarder Hälfte als umgekehrt. Es gab auch nach 15 Minuten einen Außenpfostentreffer der Gastgeber. Das rüttelte Mintard wach und nur zwei Minuten später schoss Lara Masloch zur Führung ein. Über gefühlt zehn Stationen wanderte der Ball durch das Mintarder Mittelfeld, bis er bei Lara Masloch landete und sie mit dem schwächeren rechten Fuß in den Winkel traf.
Kurze Zeit später schoss Isabel Haas aus halblinker Position knapp über das Tor. Kray kam nun nicht mehr richtig aus der eigenen Hälfte raus, lediglich mit langen Bällen, die aber von der Mintarder Dreierkette bestens abgefangen wurden. In der 24. Minute eroberte sich Lara Masloch im Mittelfeld den Ball, umspielte noch drei Krayer Spielerinnen, ehe sie im Strafraum den Ball über die Torhüterin schlenzte. Bis zur Pause hatte Mintard noch einige Torschüsse abgefeuert, doch gingen diese allesamt knapp am Tor vorbei.
Nach der Pause ging es direkt gut los. Wieder war es Lara Masloch, die einen Pass in den Lauf von Carolin Mai spielte. Diese flankte wunderbar vor das Tor, wo Isabel Haas aus fünf Metern einschoss. In der zweiten Halbzeit hatten die Mintarderinnen das Spiel unter Kontrolle und ließen nichts mehr zu. Eine sehr gute Möglichkeit hatte noch Anna Kledtke, die eine Flanke von Isabel Haas aus der Luft nahm, aber an der Torhüterin scheiterte. Mintard ging aber auch kein Risiko mehr ein und spielt die Zeit gut herunter.
Wir waren nach 15 Minuten wach und haben danach das restliche Spiel dominiert. Die Abwehr musste mit den schnellen Stürmerinnen der Krayer immer wieder aufpassen, dass die langen Bälle von hinten heraus nicht durchrutschten. Wie im letzten Jahr stehen wir wieder im Niederrheinpokal und im Kreispokalfinale gegen Niederrheinligist Steele.