Das war das Jahr 2022 für die Erste
Jahresrückblick des Landesliga-Teams
Von Charmaine Fischer
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu, die Landesliga-Mannschaft der DJK Blau-Weiß Mintard befindet sich in der Winterpause. Es gab Höhen, es gab Tiefen, es gab Rücktritte, es gab neue Gesichter. Wir werfen einen Blick zurück auf 2022. So lief das Jahr für die erste Mannschaft.
Januar
Noch im Dezember 2021 wurde er als neuer DJK-Chef-Trainer vorgestellt: Am 12. Januar 2022 bat Christian „Knappi“ Knappmann zum Trainingsauftakt nach der Winterpause. Es war die erste Einheit unter seiner Führung. Rund zwei Wochen später stand das erste Testspiel auf dem Programm. Beim damaligen Bezirksligisten TUSEM Essen gab es zum „Knappi“-Einstand ein 2:2. Zudem absolvierte das Team eine Leistungsdiagnostik. Auch Personalien konnten bekanntgegeben werden: Leon Eschen, Serkan Güzel und Tobias Kolb verlängerten ihre Verträge bis 2023. Weniger erfreulich hingegen war die schwere Verletzung von Kapitän Dominic Haas. Der Keeper zog sich im Test gegen Germania Ratingen II eine Schultereckgelenksprengung zu und musste operiert werden.
Februar
Es wurde fleißig weiter getestet: Unter anderem gab es nach einer starken Leistung gegen den ebenfalls in der Landesliga spielenden Rather SV einen deutlichen 5:2-Sieg. Abgeschlossen wurde die Winter-Vorbereitung mit einem 3:3 gegen Bezirksligist GSG Duisburg. Die Mintarder blieben in der Testspiel-Phase ungeschlagen. Henry Schäumer und Nick Heppner gaben ihre Zusage für eine weitere Saison in der Aue.
März
Am 6. März war es endlich so weit: Der heißersehnte Pflichtspielauftakt gegen die SpVgg Steele stand an! In seinem ersten Punktspiel als Trainer bei Blau-Weiß Mintard sah Knappmann einen 2:1-Sieg seiner Mannschaft. Dafür ging das zweite Meisterschaftsspiel des Jahres gegen den ESC Rellinghausen mit 0:2 verloren. Und auch im Kreis-Pokal sollte sich der ESC für die Mülheimer als kein dankbarer Gegner entpuppen: Nach einem 0:4 schieden die Blau-Weißen im Halbfinale aus. Dafür startete das Team in der Liga eine Siegesserie und gewann die Meisterschaftsspiele gegen den FC Remscheid (3:1) und Arminia Klosterhardt (4:1). Die Mintarder-Urgesteine Julian Piontek und Marco Brings verkündeten ihren Abschied.
April
Auch im April blieben die „Echten Fuffziger“ drei Spiele in Folge zunächst ohne Niederlage. Die Serie wurde allerdings nach einem denkwürdigen Derby beendet. Gegen den Mülheimer FC unterlag die Knappmann-Elf in einem emotionalen Spiel mit 2:5. Außerdem verkündete Ben Kastor seinen Verbleib in der Aue. Mit Kohane Yamakami wurde der erste Sommer-Neuzugang geholt.
Mai
Nach der bitteren Derby-Niederlage gegen den Mülheimer FC folgte ein Derby-Sieg (3:2) gegen den VfB Speldorf. Dabei konnte Kapitän Dominic Haas nach seiner schweren Schulterverletzung sein Comeback feiern. Das letzte Meisterschaftsspiel der Saison 21/22 gegen Meister SF Hamborn endete mit einer 2:4-Niederlage für die „Echten Fuffziger“ – bedeutete am Ende einen guten Platz vier in der Abschlusstabelle. Im Spiel um Platz drei im Kreispokal gegen den SV Burgaltendorf gab es eine 1:2-Niederlage. Damit glückte die Niederrheinpokal-Qualifikation nicht. Zudem konnten gleich drei Personalien verkündet werden: Moreno Mandel wechselte vom Duisburger SV in die Aue, Alex Stainbok kam aus der eigenen U19 und Fatih Koru unterschrieb für ein weiteres Jahr in Mintard.
Juni
Und auch im Juni konnten weitere Personalien verkündet werden: Berkay Harani und Nils Slawinski stießen ebenfalls aus der eigenen A-Jugend dazu. Zudem verlängerten mit Nico Erbslöh, Marlon Braun, Timo Conde und Shogo Tabata gleich vier Spieler für die neue Saison. Verstärkung aus der Zweiten gab es in Form von Nils Hense, der nun offiziell im Landesliga-Team spielt. Ebenfalls offiziell: Abisol GmbH ist neuer Brustsponsor auf dem Trikot der Ersten.
Juli
Am 9. Juli hieß es: Trainingsauftakt! Im MWB-Cup zog Mintard ins Finale ein, unterlag dort allerdings dem VfB Speldorf mit 3:5. Gegen den FC Kray (3:1), TuRU Düsseldorf (3:2) und dem TVD Velbert (1:1) gab es in der Vorbereitung gleich drei Achtungserfolge gegen Oberligisten. Sportvorstand Roland Braun verkündete aus zeitlichen und beruflichen Gründen seinen Abschied. Zudem stand erneut eine Leistungsdiagnostik auf dem Programm.
August
Mit Leonard Prusa und Seiyo Maruyama wurden zwei Neuzugänge verkündet. Nach einigen weiteren Testspielen gegen unter anderem dem SC Kapellen-Erft (3:0) und Arminia Klosterhardt (2:2), ging es Ende des Monats endlich wieder um Punkte. Nach einem irren Schlagabtausch trennten sich Blau-Weiß Mintard und der VfB Frohnhausen zum Saisonauftakt mit 5:5.
September
Im zweiten Saison-Spiel gelang der Knappmann-Elf unter den Augen von Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz ein 2:0-Sieg gegen den FC Remscheid. Nach einem 3:0-Erfolg gegen den SC Reusrath grüßten die „Echten Fuffziger“ sogar zwischenzeitlich von der Tabellenspitze. Zudem gab es eine denkwürdige 2:5-Niederlage gegen Aufsteiger Adler Union Frintrop und das Aus im Kreispokal gegen den SV Burgaltendorf (1:4).
Oktober
Ein ganz ordentlicher Monat für Mintard: Unter anderem gab es deutliche Siege gegen TUSEM Essen (4:0) und gegen den 1. FC Wülfrath (6:1). Dafür kassierten die Mintarder in Niederwenigern eine empfindliche 1:4-Pleite.
November
Im November ging es turbulent zur Sache: Zum einen wurden gleich zwei Neuzugänge verkündet. Kevin Weber kam als zweiter Co-Trainer und Paul Hollstein als neuer Verteidiger in die Aue. Sportlich glich der Monat einer Talfahrt: Jeweils zweimal gab die Mannschaft eine 2:0-Führung aus der Hand, konnte gegen die SpVgg Steele (3:3) und gegen den ESC Rellinghausen (2:3) keinen Sieg einfahren. Auch gegen den SV Wermelskirchen (2:3) gab es eine Pleite. Chef-Trainer Knappmann trat daraufhin auf eigenen Wunsch zurück.
Dezember
Das Co-Trainer-Duo Kevin Weber und Daniel „Molle“ Molitor übernahm interimsweise das Training. Mit Erfolg: Gegen den VfB Frohnhausen gab es einen 3:0-Sieg. Damit ging es für die Mintarder in die Winterpause. Witterungsbedingt fiel das eigentlich letzte Spiel 2022 gegen den FC Remscheid aus. Die Mülheimer überwintern auf Platz sieben.
