Ü40 ist Niederrheinmeister
Nach packendem Finale gegen KSC 07 aus Düsseldorf
Von Charmaine Fischer
Mega-Erfolg für die Ü40 der DJK Blau-Weiß Mintard: In Wesel-Lackhausen holten sich die "Echten Fuffziger" die Niederrheinmeisterschaft und qualifizieren sich damit für die Westdeutsche Meisterschaft in Duisburg im August.
"Das war eine Wahnsinns-Leistung des gesamten Teams", lobte Trainer Oliver Boenisch. "Ich bin sehr stolz auf die Männer. Einfach irre." Dabei erwischten die Mülheimer keinen allzu guten Start. Gegen den SC Unterbach gab es nur ein 1:1. "Das Spiel hätte eigentlich klar gewonnen werden müssen", urteilte Boenisch. Besser machten es die Blau-Weißen dann gegen Union 09 Mülheim. Auch, wenn das Spiel ebenfalls nur mit einem Remis (0:0) endete, waren die Mintarder konzentrierter und besser als noch gegen Unterbach. Allerdings haperte es an der Chancenverwertung, mehrere Hochkaräter wurden vergeben.
Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Berlin möglich
Gegen VSF 1945 Vorst gab es dann endlich den ersten Sieg (3:1) des Turniers. Weil Union 09 sein letztes Gruppenspiel gegen Unterbach überraschend verlor, wurden die Mintarder Gruppenerster. Im Halbfinale trafen die Blau-Weißen dann auf die SG Kupferdreh-Byfang - und gewannen knapp mit 1:0. Boenisch: "Auch hier waren wir klar überlegen. Wir hatten einen Plan und phasenweise haben wir echt guten Fußball gespielt."
Somit ging es verdient ins Finale gegen KSC 07 aus Düsseldorf. Nach einem packenden Endspiel stand der 1:0-Sieg und der Titel Niederrheinmeister war sicher. Damit qualifiziert sich Mintard für die Westdeutsche Meisterschaft am 12. August 2023 in Duisburg-Wedau. Bei einem Gewinn dieser winkt die Deutsche Meisterschaft im Oktober in Berlin.
Ü50 wurde Gruppendritter
Für die Ü50 reichte es leider nicht für die Niederrheinmeisterschaft. In der Gruppenphase gab es gegen den SC Düsseldorf (0:0) und Blau-Weiß Dingden (1:1) zwei Remis, gegen SuS Sterkrade 06/07 eine Niederlage (1:2) sowie gegen VfL Viktoria Juechen-Garzweiler einen Sieg (2:0). "Wir haben als Team eine wichtige Erfahrung gesammelt und wissen nun was zu machen ist, um das Ding 2024 zu gewinnen. Als Dritter der Gruppe haben wir auch ein beachtliches Ergebnis bei der ersten Teilnahme hingelegt", erklärte Boenisch.
